Das Plastikproblem ist allgegenwärtig – und es reicht bis in den letzten Winkel und tiefsten Ozeangraben der Welt. Doch natürlich gibt es Lösungsansätze, die aus dem überall vorhandenen Müll wieder eine nützliche Ressource machen. Auch für die Bauwirtschaft. Denn hierfür bietet das Material durchaus interessante Eigenschaften, ist es doch leicht und flexibel, dennoch robust und wetterbeständig. Die Verwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. So wurde bereits mit Fassaden experimentiert, die aus zu Hohlformen gegossenen Plastikmüll-Elementen bestehen und nicht nur stabil sind, sondern dank ihrer Luftkammern auch gut isolieren. Ein anderer Ansatz stellt Bauelemente nach einem „Lego-Prinzip“ her, die nur mittels Wärme und Druck zusammengefügt werden. Als Asphaltbeigabe im Straßenbau kann Plastik – einer Studie zufolge – die Langlebigkeit erhöhen und Geräusche reduzieren – und im indischen Hyderabad gibt es bereits Bürgersteige aus Plastiksteinen. Die Optionen sind also da, jetzt gilt es, sie breit zu nutzen.

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