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Marketing - Raus aus dem Elfenbeinturm: Machen Sie es wie Gustave Eiffel

Architektur ist längst zu einem Thema gesamtgesellschaftlicher Diskussion geworden, der sich Architekten nicht entziehen können – ob Baukosten welche die Kalkulation um das Zehnfache übersteigen, die Gentrifizierung von Stadtteilen oder die demonstrative Ablehnung eines ungeliebten Bauvorhabens in der Öffentlichkeit: Es ist höchste Zeit mit professioneller PR auf Ihre Arbeit aufmerksam zu machen.

Die Kritik an öffentlichen Bauten wird immer lauter; insbesondere dann, wenn es um Missstände geht, mag sich der Steuerzahler nicht zurückhalten. Aber auch bei schier ungeliebten Bauwerken ist Volkes Stimme unüberhörbar. Das musste schon Gustave Eiffel erfahren, als seine Landsleute sein Pionierwerk der Ingenieurskunst als Schandfleck für Paris, tragischer Laternenpfahl oder durchlöchertes Zäpfchen verhöhnten. Eiffel trotzte dem Spott ebenso wie dem nach 20 Jahren geplanten Abriss des ursprünglich temporär errichteten Eiffelturms mit konstruktiver Kommunikation. Bei einer Einladung in seine Wohnung, just in der Turmspitze, brachte er die spottende Pariser Elite mit einem atemberaubenden Ausblick zur Sprachlosigkeit. Als der Ingenieur die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen erkannte, rüstete er den Eiffelturm mit einer Antenne aus, die den Parisern zum ersten Mal das Hörfunkerlebnis bescherte und der um eine Funktion bereicherte Turm wurde zum stolzen Wahrzeichen von Paris.

Wie reagieren Sie auf mögliche Ablehnung? Haben Sie für Ihre großen oder kleinen Projekte, die ein potentielles Image-Risiko bergen, eine klare Kommunikationsstrategie entwickelt, mit der Sie Ihr Vorhaben positiv positionieren? Eine mögliche Kritik muss gar nicht Ihre Architektur betreffen, sondern richtet sich häufig vielmehr auf essentielle „Nebenschauplätze“, wie beispielsweise den vorausgehenden Abbruch einer Kultkneipe zugunsten der Gentrifizierung eines Stadtteils oder die unzumutbaren Arbeitsbedingungen auf der Baustelle. Dabei erfährt meist auch der Architekt hohe mediale Aufmerksamkeit im negativen Sinn. Da insbesondere öffentliche Auftraggeber auf die Vermeidung negativer Presse setzen, könnten sie beim nächsten Projekt einem „unbescholtenen“ Büro den Vorzug geben. Überlassen Sie daher nichts dem Zufall, sondern positionieren Sie Ihr Büro und Ihre Projekte mit einer professionellen Strategie und adäquaten Maßnahmenbündeln.

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