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Fachwissen - Baustoff des Monats - Fassadenbegrünung

© ARGE rollimarchini AG, Bern/Schweiz mit g8a-architects, Ho Chi Minh City/Vietnam | www.rollimarchini.ch | www.g8a-architects.com | Fotos: Oki Hiroyuki

Nicht ganz neu, aber aktueller denn je: Die Kombination aus Gebäudehülle und Bepflanzung kam schon bei Friedensreich Hundertwasser in den 1970er-Jahren auf, der einst ein Bankgebäude in Barcelona vertikal begrünte. Doch mit zunehmendem Bewusstsein für den Klimawandel sprießen weltweit grüne Schößlinge aus Fassadenkonstruktionen. Kein Wunder, binden Pflanzen doch CO₂, erzeugen Verdunstungskühle, schlucken Schall und binden Staub und Schadstoffe. Längst bieten verschiedenste Unternehmen aus der Fassaden- oder Metallbaubranche ganze Trogsysteme inklusive Bewässerungsanlagen an. Dennoch gilt immer noch: Grün ist nicht gleich Grün. Die Auswahl der richtigen – nämlich sonnenresistenten, windstabilen und wenig Wurzeln ausbildenden – Pflanzen ist wichtig. Wie viel Bepflanzung nötig ist, um das gesamtstädtische Klima messbar zu beeinflussen, gilt jedoch noch präzise zu erforschen. Unstrittig ist jedoch der positive psychische Effekt: Wir fühlen uns wohler, wenn viel Grün in der Nähe ist. Grund genug, weiterzupflanzen.     

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